Weibliche Führungskräfte im Dritten Sektor legen Fokus auf erfolgreiches Networking


Die Reform des Dritten Sektors bietet einen wichtigen Spielraum für die Stärkung von Synergien zwischen der Vereinswelt und den Bildungseinrichtungen. So kommt es nicht von ungefähr, dass Frau Prof. Vanessa Macchia, Expertin für Inklusion und wissenschaftlichen Fragen dazu an der Universität Bozen/Brixen sowie Vizepräsidentin im Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol auch maßgeblich bei der Aktivierung der ersten Schulungsreihe in Südtirol für weibliche Führungskräfte im Dritten Sektor verantwortlich zeichnet.

Bei einer gemeinsamen Studienfahrt mit einigen begeisterten Teilnehmerinnen des neuen Fortbildungs- und Weiterbildungsangebotes, spezifisch für engagierte Frauen im Ehrenamt nach Rom, konnte unter der Leitung von Frau Prof. Macchia ein wichtiger Austausch zu Fragestellungen rund um die Auswirkungen der Reform des Dritten Sektors, unter anderem mit der Senatorin Julia Unterberger und vor allem mit dem Generaldirektor des Dritten Sektors im Arbeitsministeriums Alessandro Lombardi garantiert werden.

Dabei kamen nicht nur die neuen Auflagen mit den dazugehörigen „Kinderkrankheiten“, die Teil jeder Umstellung sind, und für die Tausenden von betroffenen Organisationen auf Staatsebene ähnlich sind, zur Diskussion. Vielmehr ging es ebenso um die praktischen Möglichkeiten, welche der Non-Profit-Bereich im Zusammenhang mit der den neuen Vertragsformen mittels „Mitprogrammierung und Mitgestaltung“, nicht zuletzt im Bildungssektor ausschöpfen kann. Vanessa Macchia betont, dass diese Voraussetzungen grundlegend sind, um interessante Projekte für zukünftige Ehrenamtliche anzustoßen. Nur durch die Einbindung motivierter Partnerstrukturen aus dem gesamten gesellschaftlichen Kontext kann es gelingen, den hohen Anspruch für qualifizierte Tätigkeiten im Volontariat hierzulande aufrecht zu erhalten.

Die Vizepräsidentin des DZE Südtirol dankte zudem Luisa Gnecchi, die als Ausschussmitglied im Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt als kompetente Ansprechpartnerin unter anderem bei frauenspezifischen Themen im Berufsalltag wie bei Klärungen für die Sozialversicherung fungiert.

 

Bilder in der Anlage:

Eindrücke der Aussprache von Vanessa Macchia an der Spitze der Südtiroler Delegation mit dem Generaldirektor des Dritten Sektors, Alessandro Lombardi

Pietro Patton, Luisa Gnecchi, Vanessa Macchia, Julia Unterberger und Luigi Spagnolli